Teilnahme am Jubelfest in Sandbochum
Auf Einladung des Schützenvereins Sandbochum, der am Wochenende vom 20. bis 22 Juni sein 175-jährigem Jubelfest und unseres befreundeten Spielmannszuges Sandbochum machten sich die Garde Grenadiere und eine Abordnung der Bollerborn Kompanie am Samstag, den 21. Juni mit dem Bus auf dem Weg in Richtung Hamm. Am Steuer unser Ehrenadjutant und König aus dem Jahr 2007, Friedhelm Stupeler, der uns gewohnt sicher und pünktlich an das Ziel und gegen 20 Uhr auch wieder zurück nach Altenbeken brachte. Dafür ihm ein herzliches Dankeschön.
Kurz nach 10.30 Uhr starteten wir von der Eggelandhalle über die B64 und B1, weiter über die A44 und die A1 zum noch amtierenden Schützenkönig Tim Steckenreuter aus Sandbochum, der die Garde Grenadiere und die Bollerborner zu sich nach Hause eingeladen hatte. Mit Musik ging es nach dem Aussteigen aus dem Bus bei schon knapp unter 30 Grad Celsius die letzten Meter bis zum Wohngebäude, wo die Majestäten mit ihrem Hofstaat und unsere Freunde vom Spielmannszug Sandbochum bereits auf uns warteten.
Nach einem kurzen Ständchen für das Königspaar Bianca und Tim Steckenreuter hatten wir noch einige Zeit, um uns mit Bratwurst und kühlen Getränken im Schatten zu stärken.
Erste Gespräche mit den Musikern des Spielmannszuges Sandbochum wurden geführt.
Die Fahne des Spielmannszuges auf der Pauke weist auf das 100jährige Jubiläum des Musikvereines im Jahr 2022 hin, an dem die Bollerborner auch bereits teilnahmen.
Auch der Spielmannszug Sandbochum trug mit dem einen oder anderen Ständchen beim amtierenden König für die gute Stimmung bei.
Kurz nach 13 Uhr hieß es dann Fertigmachen zum Antreten, um zum Vereinsheim des Schützenvereins Sandbochum zu marschieren, wo sich befreundeten Schützenvereine aus der Nachbarschaft versammelt hatten, um von dort zum Festplatz auf dem Gelände der Firma Mennigmann an der Rombergerstraße zu marschieren. Hier hatten zahlreiche Helfer und Helferin-nen zuvor tagelang den Festplatz und die große Firmenhalle für die Gäste des Schützenfestes hergerichtet. Doch zuvor stellten sich Schützen und Musiker auf, damit das Königspaar und ihr Hofstaat noch einmal die Front abschreiten konnten.
Der Weg zum Treffpunkt mit den anderen Schützenvereinen führte bei strahlendem Sonnenschein und jetzt doch Temperaturen über 30 Grad Celsius an Wiesen und Feldern aber auch festlich geschmückten Häusern vorbei, vor denen immer wieder Zuschauer/innen den Königspaaren, Schützen und Musikkapellen zujubelten.
Der gut 1,5 km lange Marsch, der u.a. auch über eine Bundesstraße in der Nähe der Autobahnauffahrt zur A1 führte, wurde von Treckerfreunden auf ihren historischen und sehr gut restaurierten Gefährten gesichert.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden des Schützenvereins Sandbochum, Werner Brandt, machten sich die zahlreichen Gastvereine und Musikkapellen auf den Weg zum Festplatz, der sich in der Nähe unseres ersten Treffpunktes beim König Tim Steckenreuter befand. Der sicherlich gut 3,5 km weite Marschweg führte erneut über die Bundesstraße und vorbei an beeindruckenden Wohngebäuden, die i.d.R. auch über einen schönen großen Garten verfügten. Und auch auf dieser Strecke wurde an uns gedacht. Als wir vor dem Anwesen des 1. Vorsitzenden des Spielmannszuges Frank Großecappenberg vorbeikamen, wurden wir mit Mineralwasser versorgt, so dass wir die letzte Wegestrecke gut zurücklegen konnten.Als wir zum Glück eine kurze Pause im Schatten der Bäume einlegen konnten, nutzten wir die Gelegenheit ein Gruppenfoto zu machen. Zwei Kinder aus Sandbochum trugen während des Festumzuges unser Schild „Bollerborn Kompanie“.
Für die ununterbrochene hervorragende musikalische Begleitung während des Festumzuges sorgten die Musiker/innen der Garde Grenadiere, so dass ein angenehmes Marschieren gesichert war. Eine beachtliche Leistung der Garde bei diesen sommerlichen Temperaturen.
Vor dem Zugang zum Festplatz hatten sich alle Königspaare und ihre Hofstaate zur Parade aufgestellt. Die Schützen und Musiker/innen drehten deshalb eine Extrarunde, um den Majestäten eine besondere Ehre mit dem Vorbeimarsch erweisen zu können. Die Fahnen am Kran wiesen auf das Festgelände hin und die beiden Traktoren sicherten ein letztes Mal die Zufahrtsstraßen.
Auf dem Festplatz eingetroffen, marschierten wir direkt in die schattige, mit zahlreichen Fahnen und Stoffbahnen geschmückte Festhalle, in der bereits Plätze für die Bollerborner reserviert worden waren.
Die Musiker/innen der Garde Grenadiere hatten derweil auf dem Festplatz unter Sonnenschirmen Platz genommen, um noch einige Musikstücke zum Besten geben zu können. Der Tambourmajor des Spielmannszuges Sandbochum, Heinz Wilhelm Kraß, nutze die Gelegenheit, einmal bei den Garde Grenadieren aus Altenbeken den Takt vorzugeben.
Der Nachmittag ging mit interessanten Gesprächen und besonderen Erlebnissen leider viel zu schnell vorbei und so hieß es gegen 18.30 Uhr Abschied nehmen von unseren Freunden aus Sandbochum. Diese hatten sich extra die Fahnen der Bollerborn Kompanie und der Garde Grenadiere mitbringen lassen, um hiermit die Festhalle zu schmücken. Sie verabschiedeten die Grünröcke aus dem Driburger Grund mit einem kleinen Ständchen.
Draußen auf dem Festplatz befand sich zu dieser Zeit das Vogelschießen in seiner letzten und spannenden Phase. Auch zwei Musiker des Spielmannszuges Sandbochum beteiligten sich am Schießen und letztendlich gelang es Jan Biermann mit einem letzten gezielten Schuss um ca. 18.45 Uhr die letzten Reste des Vogels aus dem Kugelfang zu holen. Herzlichen Glückwunsch an den Jubelkönig, der mit seinem Treffer den gesamten Spielmannszug Sandbochum zum Jubeln brachte.
Dann hieß es leider doch Abschied nehmen und der 1. Vorsitzende des Spielmannszuges Frank Großecappenberg (Foto unten) nahm sich die Zeit, die Altenbekener persönlich im Bus zu verabschieden. Er freue sich mit seinen Musikern bereits in vier Wochen in der Eggegemeinde das 275jährigen Jubelfest am Schützenfestmontag mitzufeiern. Man werde versuchen, in Altenbeken zu übernachten und so die Mitternachtsshow live miterleben zu können.
Wir freuen uns auf euch. Nochmals herzlichen Dank für die herzliche Aufnahme in Sandbochum, die Verpflegung beim König und während des Umzuges.
Mit unvergesslichen Eindrücken ging es auf die gut 1 ½ stündige Rückreise nach Altenbeken, die unser Busfahrer Friedhelm Stupeler gewohnt sicher und angenehm durchführte. Danke an die Garde Grenadiere, dass sie uns nach Sandbochum mitgenommen haben.